Wunderwelten

Portrait2

Mit meinen Bildern möchte ich eine phantastische Welt erschaffen, so, wie es sie in der Realität nicht gibt. Hierin wird die real existierende Welt verfremdet. Es ist eine Welt voller phantastischer Wesen und wundersamer Landschaften.


Aber wie entstehen solche Bilderwelten?

Auf der Grundlage der Phantasie entsteht zunächst die Vision, in der Ideen, Vorstellungen und Träume sich gegenseitig durchdringen. Es ist eine Suche nach dem Unbekannten, noch nicht geschaffenen.


Es geht darum, noch nicht Dagewesenes zu erschaffen, dabei Unmögliches zu ermöglichen und den nach innen gerichteten Blick durch Untergrund und Farbe durch Materialisierung zu entäußern. Dadurch wird das innen entstandene Bild in die sichtbare Welt transportiert. Das ist ganz im Sinne von PAUL KLEE: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar!“.


Die im Inneren entstandenen Bildwelten auf der geistigen Ebene drängen so auf Materialisierung und werden dadurch der objektiven Realität zugänglich. Der Geist erschafft auf der ideellen Ebene, der Bewusstseinsebene, das innere Bild, welches der Ausführung durch die Hand der Vergegenständlichung unterliegt. Im geschaffenen Werk sind so Vorstellungen, Träume, Ideen, Phantasien und Kreativität vergegenständlicht. Das Werk ist dadurch nicht nur Objekt, sondern auch Entstehungsprozess der Unbewusstes entäußert. Trotz der inhaltlichen Strukturierung des vom Schaffenden Dargestellten ist die Aussage für den Betrachter stets offen. Die Interpretation des Betrachters hängt ebenso wie beim Schaffenden ab von seinen Vorstellungen, Träumen und Phantasien. Im Auge des Betrachters liegt daher die Wirkung des Bildes auf seine Gefühlswelt und darin, was er im Dargestellten vorfindet und sieht. Es ist stets eine subjektive Interpretation der im Bildwerk manifestierten verfremdeten Realität.

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